Grandma 
Mambo  
Biografie

Wideline Lacroix, besser bekannt als Grandma Mambo, wurde in Haiti geboren und wuchs in einer Familie auf, die tief in der Voodoo-Tradition verwurzelt war. Während ihr Vater Schreine für die Loa, die Schutzgeister des Voodoo, errichtete, war Widelines Mutter die Mambo des Dorfs. Als Mambo, also als Priesterin, war sie für das Wohl der Bewohner verantwortlich und leitete viele Zeremonien.

Als Wideline 18 Jahre alt war, hatte sie von ihrer Mutter alles gelernt, was sie brauchte, um selbst zur Mambo ernannt zu werden. Die junge Frau aber fühlte sich in ihrer beschaulichen Siedlung eingeengt – die kaum 10 Familien brauchten einfach keine zwei Mambos. Also zog Wideline nach einem Streit mit ihrer Mutter los, um ihr eigenes Glück zu suchen.

Sie fand es in Anba Fèy, dessen Bewohner die Mambo herzlich in ihre Mitte aufnahmen. Wideline gewöhnte sich schnell an ihre Rolle der Voodoo-Priesterin, und in Anba Fèy traf sie auch ihren Schutzgeist, ihren persönlichen Loa.
Alcide De La Croix war einst Freiheitskämpfer in der haitianischen Unabhängigkeitszeit. Bei einem Ritual zu einer Geburt fuhr der Loa in Mambo Widelines Körper. Er beleidigte den Mann der werdenden Mutter, flirtete mit der Hebamme und gewann mit seiner unvergleichlichen Art Widelines Freundschaft. Seitdem schickt Alcide seiner neuen Freundin Hinweise in Form einer karibischen Anolis-Eidechse und begleitet sie als spiritueller Beschützer.
Doch selbst mit Alcides Hilfe war Mambo Wideline nicht stark genug, um das drohende Unheil abzuwenden. Als ein kartellartiger Zusammenschluss von Schwarzmagiern Widelines neues Heimatdorf überfiel, konnte sie nur hilflos zusehen, wie alle Menschen dort ausgelöscht wurden. Hals über Kopf floh Wideline nach New Orleans, in die Hochburg des Voodoo. Mit ihren kaum zwanzig Jahren jedoch tat sich Wideline schwer, Anschluss zu finden. Sie besuchte mehrere Colleges und studierte Theaterwissenschaften. Als Hurricane Catrina über die Stadt fegte, war die junge Mambo längst in weiser Voraussicht nach New York weitergezogen.

Leider brauchte New York keine Mambos und definitiv keine weiteren jungen Schauspielerinnen. Also eröffnete Wideline in Brooklyn ihren Laden „Mambos Magick“. Sie betrieb hauptsächlich Wahrsagerei, oder besser gesagt: Sie zog Touristen das Geld aus der Tasche. Anfangs sagte sie sich noch, dass sie bald eine richtige Stelle finden würde. Aber das Geschäft war leicht, das Geld gut und die Nachbarschaft annehmbar. Zu dieser Zeit wurde „Mambo Wideline“ zu „Grandma Mambo“.

John Amber traf sie bei einem vermeintlichen Drogendeal, was ihm einen denkbar schlechten ersten Eindruck der Voodoo-Priesterin verschaffte. Grandma Mambo hatte herausgefunden, dass die Schwarzmagiergruppe, die sie aus Haiti vertrieben hatte, auch Wurzeln in New York hatte. Das konnte die Voodoo-Priesterin nicht hinnehmen. Sie wollte sich gerade in den Kampf stürzen, als die Polizei die Lagerhalle stürmte. Die Schwarzmagier waren fort – nur Grandma Mambo stand verlassen da. John Amber persönlich verhaftete Wideline wegen Drogenbesitzes und -handel, weswegen es lange dauerte, bis er schließlich ihr Vertrauen und ihre Freundschaft gewinnen konnte.
Schlussendlich war es Frank Miller, der Chief des New York Police Department, der Grandma Mambo die Stelle im Sonderdezernat anbot. Lisa Coleman hatte ihn schweren Herzens darum gebeten, nachdem Grandma Mambo bei einem Fall ausgeholfen hatte. Seither ist Grandma Mambo die erste Anlaufstelle, wenn es um Kommunikation mit der Zwischenwelt geht.

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